Perspektive

Foto: Dieter Diskovic

Sex, Natur und Utopie

Manu Banu und Dieter Diskovic über die Gruppe Fuck For Forest, die mit dem Dreh von Pornos den Regenwald retten will, und ihre historischen Vorgänger_innen an der Schnittstelle von Sexualität, Natur und Utopie.

AutorInnen: Manu Banu, Dieter Diskovic - 25.02.14
Foto: Ursula Raberger und Stefan Schaden

Politaktivismus meets Isratrash

Am 14. Dezember öffnen Ursula Raberger (32) und Stefan Schaden (37) zum vierten Mal die Pforten zum Wiener Kibbutz Klub. Doch das mittlerweile „angesagteste Event der Stadt“ ist weit mehr als eine Party. progress online hat mit den beiden GründerInnen über den Kibbutz Klub, die Wahrnehmung der jüdischen Kultur und den Antisemitismus gesprochen.

progress online: Warum organisiert ihr in Wien eine Party mit israelischer Popmusik?

AutorInnen: Claudia Aurednik - 12.12.13

Leave Miley alone!

Die Welt des Pop hat ein neues Hassobjekt: Miley Cyrus. Ist die Sängerin Opfer der übersexualisierten Musikindustrie oder gar eine Feministin? Ein Kommentar von Katja Krüger.
 

AutorInnen: Katja Krüger - 25.10.13
Foto: Alexander Gotter

Mic statt Aktenkoffer

Enge Jeans, schlichtes blaues Shirt und bedachte Antworten: Der 26-jährige Österreicher Gerard wirkt nicht wie der typische Rapper. Mit seinem neuen Album „Blausicht“ erobert er im Moment die deutschsprachige Rapszene und gibt ihr neue Maßstäbe.

progress: Die „Generation Maybe“- Thematik zieht sich wie ein roter Faden durch dein Album „Blausicht“. Folgendes Zitat stammt vom Journalisten Oliver Jeges: „Wir 20- bis 30-Jährigen sind eine Generation ohne Eigenschaften. Gut ausgebildet, aber ohne Plan, ohne Mut, ohne Biss. Weil alles möglich ist, sind alle heillos überfordert.“ Was würdest du ihm entgegnen?

AutorInnen: Niklas Hintermayer, Alexander Gotter - 21.10.13
Aus der Serie Trick or Treat

Mindgames

Magier, Illusionist, Mentalist, Hypnotiseur – Derren Brown ist der Scharlatan unter den Skeptikern und trifft damit einen Nerv der Gegenwart.

AutorInnen: Simon Sailer - 04.05.13
Foto: Linnea Jänen

Mit geborgten Händen

Wie problemlos U-Bahn fahren, wenn man im Rollstuhl sitzt? Wie eine Flasche öffnen, wenn die Hand ständig krampft? Ganz einfach:  Mithilfe einer Persönlichen Assistenz.

Handgriffe des Alltags mit großer Mühe verbunden. Ob eine Kiste schleppen, kochen oder einen Brief öffnen: Oft stößt sie auf   Tätigkeiten, die sie wegen ihrer Behinderung nur schwer oder gar nicht erledigen kann. Doch zum Problem wird das nicht, denn  dafür hat sie Lillian Bocksch, ihre Persönliche Assistentin. Sie begleitet ihre Arbeitgeberin durch den Alltag und geht überall dort zur Hand, wo Unterstützung nötig ist. „So kann ich ein selbstbestimmtes Leben nach meinen eigenen Vorstellungen führen“, erklärt  Pichler im Gespräch.

AutorInnen: Esther Jauk - 07.04.13
Foto: Linnéa Jänen

Stecken geblieben

Plötzlich macht es einen Ruck und man steckt fest. Ein Albtraum für viele. Alltag für LiftbefreierInnen.

Der Aufzug muss genau in Parkposition stehen. Tut er das nicht, genügen oft schon ein paar Zentimeter, damit er stecken bleibt. „Das ist eigentlich die häufigste Ursache“, sagt Leopold Miklos. Er ist seit knapp 21 Jahren Hausbesorger der Stadt Wien, betreut mehrere Stiegen eines Wohnhauses im 22. Wiener Gemeindebezirk und wird von den meisten „Herr Miklos“ genannt. Bei zwei bis fünf Notbefreiungen im Jahr hat er im Zuge seiner 21jährigen Laufbahn rund 200 Menschen aus dem Lift befreit. „Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist das schon einiges“, lacht Herr Miklos. „Ich hab 124 Wohnungen. Da hab ich jeden schon mal rausgeholt – theoretisch.“

AutorInnen: Verena Ehrnberger - 25.02.13

Rede an euch

Über das Risiko, sich mit einer „innerjüdischen“ Debatte in den Dienst der Holocaust-Verniedlicher zu stellen. Raimund Fastenbauer, Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde Österreichs, findet klare Worte zu Peter Menasses neuem Buch und einem als Reaktion darauf im Standard erschienenen Artikel. Ein Gastkommentar.

AutorInnen: Raimund Fastenbauer - 22.02.13