Panorama

Julian Bruns, Kathrin Glösel und Natascha Strobl haben ein Buch über „die Identitären“ geschrieben.  Foto: Linnéa Jänen

100 % rassistisch

Spätestens mit ihrer Aktion gegen die Refugees in der Wiener Votivkirche letztes Jahr, erlangte die „Identitäre Bewegung“ hierzulande mediale Aufmerksamkeit. Ein Buch legt nun die Ideologie und Strategien der neuen Rechtsextremen offen. progress traf die Autor_innen Julian Bruns, Kathrin Glösel und Natascha Strobl zum Interview.

progress: Entgegen ihrer Selbstdarstellung als politisch in der Mitte stehend, charakterisiert ihr die Identitären in eurem Buch als Jugendbewegung der Neuen Rechten. Was bedeuten die Begriffe „identitär“ und „Neue Rechte“?

AutorInnen: Sonja Luksik - 18.05.14
Fotos: Christopher Glanzl

Kampf um die Straßen Wiens

Am 17.5. fand eine Gegendemonstration linker Gruppierungen zum Identitärenaufmarsch in Wien statt. Es kam zu Repressionen gegenüber der Demonstierenden seitens der Polizei. Christopher Glanzl war für progress online mit Kamera dabei.

Gestern kam es zu einem Kampf um die Straßen Wiens.

Auf der einen Seite waren dabei antifaschistische Gruppierungen wie die OGR oder SLP.

AutorInnen: Christopher Glanzl - 18.05.14
Lisa, Craig und Kobi. Foto: Luiza Puiu

Liebe mit Grenzen

Globalisierung, verstärkte Mobilität in Arbeit und Studium, Migration: Immer mehr Ehen werden über nationale und kulturelle Grenzen hinaus geschlossen. Doch das österreichische Fremdenrecht macht bi-nationalen Paaren ein Familienleben oft unmöglich. Magdalena Liedl traf für progress online zwei internationale Paare.

AutorInnen: Magdalena Liedl - 13.04.14
Miriam Rothbacher musste als Kind vor den Nazis flüchten. Heute lebt sie in Österreich und sehnt sich zurück nach Bolivien. Foto: Christoph Glanzl

Heimweh nach La Paz

Die pensionierte Kinderärztin Miriam Rothbacher (*1935, geb. Krakauer) musste wegen des nationalsozialistischen Antisemitismus mit ihrer Familie 1939 Deutschland verlassen. Bolivien gewährte der Familie damals Zuflucht. Im Interview erzählt sie von ihrem Leben und ihrem Hilfsprojekt Pro Niño Boliviano.

progress: Wie sind Sie mit Ihrer Familie nach Bolivien gekommen?

AutorInnen: Claudia Aurednik - 20.03.14
Miriam Rothbacher musste als Kind vor den Nazis flüchten. Heute lebt sie in Österreich und sehnt sich zurück nach Bolivien. Foto: Christoph Glanzl

Heimweh nach La Paz

Die pensionierte Kinderärztin Miriam Rothbacher (*1935, geb. Krakauer) musste wegen des nationalsozialistischen Antisemitismus mit ihrer Familie 1939 Deutschland verlassen. Bolivien gewährte der Familie damals Zuflucht. Im Interview erzählt sie von ihrem Leben und ihrem Hilfsprojekt Pro Niño Boliviano.

progress: Wie sind Sie mit Ihrer Familie nach Bolivien gekommen?

AutorInnen: Claudia Aurednik - 20.03.14
Bunter und kreativer Protest gegen den „Akademikerball“ im Januar 2013. Foto: Luiza Puiu

Liberal, demokratisch, deutschnational?

Immer wieder versuchen Burschenschaften, ihre Rolle während der Deutschen Revolution 1848 zu glorifizieren und ihre Beteiligung am Nationalsozialismus kleinzureden. Ein Fest am 8. Mai soll die Mythen der Burschenschaften zementieren.

AutorInnen: Joël Adami - 20.03.14
Obdachloser im Wiener Stadtpark. Foto: Dieter Diskovic

Wem gehört die Stadt?

Ein Interview mit dem Soziologen Christoph Reinprecht über die politischen Hintergründe der Vertreibung von obdachlosen Menschen aus dem Stadtpark, die zunehmende Kommerzialisierung und Kontrolle des öffentlichen Raumes sowie über mögliche Lösungen, Armut und Obdachlosigkeit wirksam zu bekämpfen.

Christoph Reinprecht. Foto: Dieter Diskovic

AutorInnen: Dieter Diskovic - 04.02.14