Antworten der NEOS - Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung (NEOS)

  • 11.10.2017, 21:29

1. Wir würden hier einen Schritt weiter gehen und die Agenden von Wissenschaft und Forschung in einem Innovationsministerium bündeln. Das wäre nicht nur ein klares Signal, dass diese Bereiche essentiell für die zukünftige Entwicklung Österreichs sind, sondern würde auch eine effizientere Umsetzung ermöglichen.

2. Betrachtet man die Finanzierung und die konsequente internationale Ausrichtung ist sicherlich die Schweiz mit den ETHs Zürich und Lausanne ein Vorbild. Sehr gute

Reformen im Hochschulsystem hat auch Dänemark durchgeführt und damit seine Hochschulen deutlich besser aufgestellt.

3. Leider ist trotz Jahrzehnten des freien Hochschulzugangs die soziale Selektivität in Österreich hoch. Ein deutlicher Ausbau des Stipendiensystems ist notwendig, um finanziell schlechter gestellten Studierenden das Studium zu ermöglichen. Niemand sollte aufgrund der Herkunft auf ein Studium verzichten müssen.

4. Man muss das differenziert betrachten. Für die aufgelisteten Entwicklungsländer gilt nach wie vor der freie Zugang. Man muss hier aber wachsam sein, dass keine diskriminierenden Hürden aufgebaut werden.

5. Wir sehen noch viel Potential im Ausbau des Fachhochschulsektors. Die Beispiele Schweiz und Deutschland zeigen, dass hier noch viel Luft nach oben ist. Im Zusammenspiel mit den Universitäten plädieren wir für mehr Kooperation und Durchlässigkeit - beide Sektoren decken Unterschiedliches ab, haben aber klare Überschneidungsbereiche und können voneinander profitieren.

AutorInnen: NEOS